Mot­to
Ob eine Sache gelingt er­fährst du nicht durch nach­denken, son­dern wenn du es ausprobierst!

Kind­heit
Ge­boren und aufgewach­sen bin ich als drittes von sechs Kindern in dem kleinen Städtchen Bad Kissin­gen am Fuße der Rhön. Schon als Kind war ich im­mer un­ter­wegs und wenn mal das Wet­ter ganz schlecht war, saß ich vor meinem Wel­tempfänger und hörte die Sender aus fer­nen Län­dern. Fasziniert davon, so weit ent­fer­nte Orte ins eigene Zim­mer holen zu kön­nen, en­twick­elte sich bald der Wun­sch, diese Län­der sel­ber ken­nen­zuler­nen. Aus­ges­tat­tet mit ein­er gehöri­gen Por­tion Mut (vielle­icht war es auch eher Sor­glosigkeit?) und ein­er pass­ablen Aus­dauer ging es schon bald mit dem Fahrrad auf kleine Entdeckungstouren.

Schule & Beruf
Nach der Hauptschule machte ich bei Telekom eine Aus­bil­dung zum Fer­n­melde­handw­erk­er. Nach ein paar Jahren drück­te ich dann nochmal die Schul­bank. Zwei Jahre später hat­te ich das Fach­abitur in der Tasche und studierte an der FH Schwe­in­furt Elek­trotech­nik. Seit dem er­fol­gre­ichen Ab­schluss ar­beite ich bei einem großen deutschen Elektrokonzern.

Fam­i­lie
Das Gute liegt so nah, und so lernte ich meine Lebenspart­ner­in nicht in der Ferne son­dern zuhause ken­nen und bald auch lieben. Un­sere gemein­samen Kinder Jonas, Tom und Fe­lix sind in­zwis­chen erwach­sen und selb­ständig un­ter­wegs. Mit­tler­weile lebe ich wieder alleine, un­ternehme aber weit­er­hin viel mit meinen Kindern. Oder sie mit mir, ir­gen­deine Idee gibt es im­mer und so wird es nie langweilig! 

Sport
Ange­fan­gen hat alles damit, dass mich meine El­tern zum Ski­langlauf mitgenom­men haben. Es dauerte nicht lange und ich nahm an er­sten Wet­tkämpfen teil. Der Er­folg hielt sich zwar in Gren­zen, aber Spaß hat es alle­mal gemacht.  Bess­er lief es da schon bei den Mit­tel­streck­en­läufen, eigentlich nur als Train­ing fürs Langlaufen gedacht zeigte sich hier doch so et­was wie Tal­ent. Meine ganz große Lei­den­schaft war aber schon im­mer das Ren­nrad­fahren und während mein­er Stu­dien­zeit er­gab sich endlich die Gele­gen­heit, in einem Team an Ra­dren­nen teilzunehmen. Die Berge waren nicht so meine Stärke, aber wenn ich mit dem Feld eine flache Ziel­ger­ade er­re­ichte, war mir ein vorder­er Platz sich­er. Später kam dann noch das Moun­tain­biken dazu, denn das Fahren ab­seits der Straßen bringt ganz neue Per­spek­tiv­en.  Als dann in Schwe­in­furt eine Klet­ter­halle gebaut wurde, fing ich schließlich mit dem Klet­tern an. Neben Rad­fahren ist das nun meine zweite Lei­den­schaft. Und so zwis­chen­drin fahre ich noch Ka­jak, In­lin­er, gehe Laufen und pro­biere ein­fach alles aus, was Spaß macht und fit hält!

Er­ste Aben­teuer
Als Ju­gendlich­er ging es an den Woch­enen­den regelmäßig zu Fuß oder mit dem Rad in die Rhön. Die Streck­en wur­den im­mer weit­er, oft­mals kam ich erst mit­ten in der Nacht wieder zurück. Die er­sten großen Radreisen führten mich schließlich nach Spanien, zum Nord­kap, nach Is­land, Ir­land, Frankre­ich usw.  Nie werde ich übri­gens meine er­ste Nacht alleine im Zelt vergessen. Vor lauter Angst habe ich kein Auge zugemacht son­dern gelauscht, was da draußen so vor sich geht. Man glaubt gar nicht, wie laut es nachts in der Natur sein kann.

Große Reisen
Nach meinem Aus­flug in den Ren­nrad­sport startete ich einige Jahre später zu mein­er er­sten Reise außer­halb Eu­ropas. Sei­ther ver­suche ich, alle zwei Jahre eine große Radreise über mehrere Wochen zu un­ternehmen. Dabei ist mir die Mis­chung aus Sport, das Ken­nen­ler­nen fremder Län­der, der Kon­takt mit den Men­schen sowie die vie­len Er­leb­nisse in der Natur sehr wichtig.

Fo­tografie
Zunächst fo­tografierte ich nur so für mich, bald zeigte sich im Bekan­ntenkreis aber ein großes In­ter­essen an meinen Bildern und Erzäh­lun­gen. So dauerte es nicht lange und ich stellte einen er­sten kleinen Bilder­vor­trag zusam­men. Den Gästen hat es gut gefall­en und ich sel­ber er­lebe durch die Vorträge meine Reisen im­mer wieder neu. Mit­tler­weile ist das für mich schon viel mehr als Hobby!